Mittwoch, 9. März 2011

Die Zeit schreitet voran und ich kann mich nicht entscheiden, ob ich es hier gut oder bloed finden soll. Meine Einstellung dazu wechselt nahezu stuendlich, je nachdem was passiert, mit wem ich ueber was rede oder was ich von anderen mitkriege. Einerseits finde ich es bewundernswert, wie Behinderte in jeglicher Hinsicht eingebunden werden und welche Chance man hat, Menschen kennenzulernen. Andererseits sind die meistens hier sehr zu, im uebertragenen Sinne, so dass ich unter Druck gerate, weil ich hier ueberhaupt garkeine Zeit habe (so scheint es), Freundschaften aufzubauen, weil das einfach Zeit braucht bis Leute sich oeffnen und ich die Zeit aber nicht habe, weil ich am 23. schon wieder fahre.
Ich bin bisher nicht umgezogen, dank Evelien ist es recht annehmbar geworden, obwohl mir die Oma immer noch auf den Geist geht. Aber auch da bin ich zwiegespalten, manchmal ist die "echt " muetterlich und sagt, ich muss aufpassen, dass ich nicht zuviel mache und nicht uebermuede. Dann hat sie aber andererseits meist das letzte Wort zu allen und belehrt. Ich kann mich nicht entscheiden, was ich von ihr halten soll. Durch meine distanzierte Haltung klappt es ganz gut.

Evelien ist ziemlich toll.  Sie bleibt fuer 6 Monate und sie denkt, sie schaffts.

Gestern war Carnivor aeh Carnival unter dem Motto: Bienen und middleages. Alle waren in irgendeiner Form verkleidet. Evelien und ich haben Fluegel aus Stoff und Draht gebaut und Antennen aus Draht und Windraedern. Die villager sahen damit richtig heiss aus. Teresa hat sich dazu noch eine fette Sonnenbrille aufgesetzt und hat damit sogar den Preis fuer da beste Kostuem gewonnen. Die sah wirklich zu totlachen aus. Sie ist nicht gerade schlank, hatte aber einen sehr engen braunen Jogginganzug mit gelben Krepppapierstreifen an. Dazu Fluegel, sie Sonnenbrille und zwei Windraeder auf dem Kopf. Als Preis gabs eine grosse Tafel Schokolade, die sie auch fein saeberlich in die Speisekammer gelegt hat, damit wir sie dann teilen koennen...
Danke Teresa.


Ich melke jetzt uebrigens Kuehe! Mit Hand. Alle zwei Tage im Wechsel mit Gabriel stehe ich um 5 frueh auf und latsche zu Colum rueber und melke eine oder zwei Kuehe. Entgegen meinen Erwartungen, es wuerde schwierig werden, war es das ueberhaupt nicht und ich habe sofort Milch aus der Kuh rausbekommen. Ich freu mich. Ich bin nicht schnell, aber ich kanns. :)

Viele Gruesse nach LE, DD, C, Halle und ...

//

2 Kommentare:

  1. Schön das du dort so gut zurecht kommst.Kühe melken würde ich auch ganz gern mal probieren.
    Ich hab das mal an einer Holzkuh mit Gummizitzen versucht,leider ohne Erfolg.
    Lass es dir gut gehen.
    LG aus C

    AntwortenLöschen
  2. Ich habe gerade sehr laut gelacht, conny! gummizitzen. ik mach mir ein.

    AntwortenLöschen